In der Erforschung von Zagorje wurde vor kurzem eine neue Option in die Liste der gastronomischen, historischen, abenteuerlichen und ähnlichen Merkwürdigkeiten in seinem touristischen Angebot aufgenommen - religiöser Tourismus. Kirchengebäude und Heiligtümer in den Hügeln von Zagorje sind Teil der Kultur und Tradition dieses Gebietes.

Das Heiligtum der Gottesmutter von Bistrica, nur 40 km von der kroatischen Hauptstadt entfernt, ist eines der beliebtesten und meistbesuchten Heiligtümer Kroatiens, und die Basilika im Zentrum ist ein geschütztes Kulturgut. Seit Jahrhunderten kommen Menschen aus ganz Kroatien und der ganzen Welt nach Marija Bistrica.

Die Kirche und das Heiligtum des Gottesmutter auf dem Berge in Lobor sind wichtig und interessant für Gläubige, aber auch für diejenigen, die sich für Geschichte und Archäologie interessieren. Hier wurden nämlich historische Überreste gefunden, wie ein antiker heidnischer Tempel, eine frühchristliche Basilika mit einem Taufbecken, ein altkroatisches Flechtwerk usw.

Die Kirche der Hl. Maria des Schnees in Belac ist die Schutzpatronin der Gespanschaft Krapina-Zagorje. Es ist eine Sakralbaute aus der Barockzeit, der neben dem Heiligtum in Marija Bistrica das wichtigste Wallfahrtsziel in Zagorje war. Im Trški vrh in der Nähe von Krapina befindet sich die Kirche der Gottesmutter von Jerusalem, und die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung befindet sich auf einem Hügel in Vinagora.

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Pregrada ist wegen ihrer hohen Fassade und zwei Glockentürme auch als die Kathedrale von Zagorje bekannt. Es wurde im neoklassizistischen Stil erbaut und hat eine Verbindung mit der Zagreber Kathedrale - die Domorgel und das große Altarbild der Heiligen Jungfrau Maria wurden von der Zagreber Kathedrale hierher verlegt.

In Klanjec befindet sich ein prächtiges Gebäude des Franziskanerklosters mit der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria, das von der Familie Erdody gebaut wurde, so dass die Kirche in Klanjec auch das Mausoleum dieser berühmten Familie ist.