Alle Herrlichkeiten der ländlichen Küche
Mehl, Wasser, Salz, Ei, etwas Öl. Nur das und erfahrene Hände. Das sind die Genüsse unserer Umgebung.
Warmer und duftender weicher Teig mit einer köstlichen Füllung, einige der bekanntesten autochthonen Gerichte der kroatischen Küche, einige geschützt durch immaterielles Kulturgut, sind im Grunde einfache Bauerngerichte.
Die Kuh gab Milch für Käse und Sahne, und die Hühner gaben Eier. Zumindest gab es das immer. Fleißige Hausfrauen haben die Kunst der Teigherstellung perfektioniert, die uns heute so anspruchsvoll und komplex erscheint, und früher war es ein gewöhnliches Handwerk, eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
- Beli žganci
Das Gericht unserer Alten, Bijeli žganci (weiße Polenta) ist eine Tradition der Umgebung von Turopolje. Wenn Sie sich auf dem Weg nach Velika Gorica befinden, kosten Sie es unbedingt. Wenn es um weiße Polenta geht, hat sie nichts mit Maisgrieß zu tun, sondern sind ihre Grundzutaten Kartoffeln. Sie werden auch von weißer Polenta mit Tropa (Soße aus Sauerrahm und Knoblauch) überzeugt sein.
- Vrbovečka pera
Vrbovečka pera hat eine lange Herstellungstradition und ihr Rezept wird von Generation zu Generation weitergegeben. Das Besondere der Vrbovečka pera ist, dass es aus Sauerteig hergestellt wird und die Füllung ausschließlich aus Käse, Sauerrahm, Eiern, Salz unter Zusatz von Mehl oder Grieß besteht, ohne dass andere Rohstoffe in der Mischung enthalten sind. Vrbovečka pera sind immer rund.
- Plešivički copanjek
Copanjek ist eine dünne Gibanica aus Plešivica mit frischem Hüttenkäse und Gemüse der Saison, ein autochthones Rezept aus der Umgebung von Jaska. Es ist nach dem Wort „copati“ benannt, was bedeutet, gekonnt und schnell Teig zu kneten! Also, lass uns kneten!
- Gibanica
Hefeteig Strudel, die sogenannte Gibanica mit Mohn oder Walnuss, ist ein Dessert, das in unserer Region zu allen festlichen Anlässen, einschließlich Weihnachten, Neujahr oder Ostern, zubereitet wird. Finden Sie heraus, wie Gibanica ohne eine Waage zubereitet wird, was es bedeutet, den Teig zu erkälten und was zu tun ist, damit er jedes Mal funktioniert…
- Rudarska greblica
Greblica ist ein Paradebeispiel dafür, wie man aus etwas Einfachem, das einst mit armen Bergleuten (Rudari) in Verbindung gebracht wurde, etwas Leckeres und Komplexes schafft. Die Zubereitung dieses „dünnen Kuchens“ ist mit der Geschichte des Bergbaus in Rude verbunden, da er eine übliche Mahlzeit für Bergleute war und sich im Laufe der Zeit zu einem salzigen Kuchen entwickelte, der nach dem traditionellen hölzernen Werkzeug – Greblica – benannt wurde. Die bekannteste Zubereitung ist die mit Käse und Walnüssen sowie Käse und Gemüse wie Spinat, Mangold oder Brennnesseln. Die Bergleute erkennen die süßen Varianten nicht an. Es ist ideal, den Kuchen auf der ihm gewidmeten Veranstaltung, den Tagen von Rudarska greblica, zu probieren. Außerdem sollten Sie auch wissen, dass das Kulturministerium 2007 die Vorbereitung von Rudarska greblica zu einem immateriellen Kulturgut erklärt hat.
Damit der Kuchen Rudarska greblica heißt, müssen die Grundregeln befolgt werden. Er muss salzig sein, nur mit Käse gefüllt sein oder Käse mit Belag (Walnüsse, gelbe Karotten, Frühlingszwiebelblätter, Brennnesseln, Spinat). Der Teig darf nicht dick sein und es sollte nicht viel Hefe hinzugefügt werden.
Probieren Sie unsere Köstlichkeiten, mit immer hochwertigen Zutaten aus eigenem Anbau, handgemacht, die das richtige Maß an Liebe sind.